Schwimmhalle Julius-Leber-Kaserne
Das in den 1930er Jahren erbaute Hallenschwimmbad befindet sich auf dem Gelände der Julius-Leber-Kaserne in Berlin. Als Teil des denkmalgeschützten Ensembles, erfolgte die Energetische Sanierung in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt in drei Bauabschnitten. Die Schwerpunkte der Modernisierungen lagen auf dem dringenden konstruktiven und energetischen Sanierungsbedarf, sowie auf dem Austausch der veralteten Anlagentechnik. Die Sanierung des Innenbereichs erfolgte weitgehend freigestellt von denkmalrechtlichen Auflagen, da der Bestand in der Vergangenheit stark verändert worden und schützenswerte originale Bausubstanz nicht mehr vorzufinden war.
Ausnahmen stellten das großflächige Wandmosaik in der Halle und die Natursteinverkleidungen in den Eingangsvorräumen dar. Anhand historischer Aufnahmen konnten Rückschlüsse auf die ursprüngliche Oberflächengestaltung gezogen werden. Aus dem historischen Hallenbad ist ein modernes Sauna- und Schwimmbad geworden, das in Bezug auf die Ausstattung und Anlagentechnik sowie gemäß den Energieeinsparvorgaben auf dem neuesten Stand ist und gleichzeitig seiner Funktion als Denkmal gerecht wird.
Bezeichnung | Modernisierung des Hallenbades, energetische Gebäudesanierung, Erneuerung der Betriebstechnik, Neugestaltung des Innenausbaus |
Ort | Julius-Leber-Kaserne, Kurt-Schumacher-Damm 41, 13405 Berlin |
Auftraggeber | Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) Abteilung V |
Gebäudetyp | Schwimmhalle |
Größe | BGF 2.430 m² |
Baukosten | 5.200.000 EUR |
Leistungen | Leistungsphasen HOAI 2-8 |